Der Service public braucht mehr Wettbewerb und privatwirtschaftliches Engagement – dies ist die zentrale Schlussfolgerung einer neuen Avenir-Suisse-Studie. Trotz eingeleiteter Liberalisierung gibt es bei der Infrastrukturversorgung in der Schweiz wenig Markt und Konkurrenz.

Die vom Staat unter dem Titel «Service public» erbrachten und geförderten Leistungen sind häufig zu breit gefasst und gehen über die Korrektur eines Marktversagens hinaus. Damit verbunden sind vielfältige (Quer-) Subventionen, Restmonopole und andere Markteintrittsbarrieren.

Das Buch skizziert eine Roadmap für die Neudefinition des Service public, dessen Finanzierung, die Intensivierung des Wettbewerbs sowie die Förderung privaten Engagements.

Die Beiträge zur Post und den Spitälern wurden von Prof. Helmut Dietl bzw. Prof. Robert Leu verfasst, ein Kapitel zur Public Corporate Governance entstand in Kooperation mit Prof. René L. Frey.