Beispielsweise können Sie Folgendes feststellen:

  • Die Gesamtkosten pro 65+ sind in den Kantonen AI, VS und NW am tiefsten und in den Kantonen AR, GE und BS am höchsten.
  • 85% der Pflegekosten in der Schweiz fallen bei den Alters- und Pflegeheimen an, nur 15% bei der Spitex. In einigen Kantonen der Romandie ist der Spitex-Anteil deutlich höher bei 25%, während er in den Kantonen GL und AR nur knapp 8% erreicht.
  • Es gibt drei Hauptkostentreiber, nämlich Vollkosten pro Vollzeitstelle, Vollzeitstellen pro gepflegter Person (Betreuungsverhältnis) sowie gepflegte Personen pro 65+ (Quote der Inanspruchnahme).
  • Die Vollkosten pro Vollzeitstelle können in Personalkosten und Sachkosten unterteilt werden. Die Sachkosten pro Bett sind im Kanton BS mehr als dreimal höher als im Kanton AI.
  • Die Personalkosten sind im Kanton GE klar am höchsten. Ebenso hat der Kanton GE das höchste Betreuungsverhältnis. Wenig verwunderlich, dass dieser Kanton insgesamt zu den teuersten gehört.
  • Dank der Unterteilung in die Kostentreiber lassen sich die Gesamtkosten relativieren. Der Kanton AR etwa schneidet deswegen schlecht ab, weil hier in Alters- und Pflegeheimen 61% mehr Personen pro 65+ als im Schweizer Durschnitt gepflegt werden. Hier nicht ersichtlich, aber in der Studie nachlesbar ist, dass dies an einem hohen Anteil von aus anderen Kantonen zugewanderten pflegebedürftigen Pensionären liegt.

Interessiert? Probieren Sie’s selbst aus:

[kosten-alterspflege]