Die Publikation «Watch the Swiss» ist in dreierlei Hinsicht für Avenir Suisse etwas Besonderes. Sie erscheint erstens ausschliesslich in englischer Sprache, sie ist zweitens nicht von unseren Mitarbeitern, sondern von Fremdautoren aus aller Welt verfasst, und sie bringt, drittens, nicht Reformvorschläge, sondern ist essayistischer Natur.

Selbstkritik hat in der Schweiz eine grosse Tradition – man erinnere sich nur an das Schweizer Motto der Weltausstellung in Sevilla 1992 «La Suisse n’existe pas». Weil nach umfangreicher Nabelschau oft auch eine Aussensicht nottut, wollten wir wissen, was denn die Welt von unserem Land denkt. Was ist das Besondere an der Schweiz? Wo liegen ihre Stärken, wo ihre Schwächen? Für «Watch the Swiss» haben wir Persönlichkeiten rund um den Globus nach ihrer Meinung zur Schweiz gefragt.

Es freut uns, dass wir, neben vielen anderen, so unterschiedliche Namen wie Udo Di Fabio, Ottmar Hitzfeld, Wolfgang Schüssel, Lim Siong Guan, Jonathan Steinberg oder Helen Zille für einen Beitrag gewinnen konnten. Ergänzt wird die Sammlung durch einen (erstmals auf Englisch) publizierten Essay des ungarischen Autors Sándor Márai aus dem Jahr 1950, als er unser Land auf der Durchreise von Ungarn in die USA erlebte. Um zu verhindern, dass das Buch zu ernst oder zu unkritisch wird, haben wir junge Künstler gebeten, es mit Karikaturen zu bereichern.

Wir verstehen das Buch – nicht nur – als Geschenk für Gäste aus dem Ausland und Freunde aus aller Welt. Deswegen freut es uns besonders, dass unser Aussenminister, Bundesrat Didier Burkhalter, das Vorwort beigesteuert hat.

Lesen Sie hier die Buchbesprechung in der NZZ: