«Innovationsweltmeister» Schweiz In der Schweiz werden jedes Jahr überdurchschnittlich viele Patente angemeldet. Das ist gut so und stärkt die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch sollten diese Zahlen mit Vorsicht genossen werden. Nicht hinter jedem Patent steckt wahre Innovation. 18.02.2013, Samuel Rutz
Ideen für die Schweiz 44 Chancen, die Zukunft zu gewinnen 15.02.2013, Patrik Schellenbauer, Gerhard Schwarz, Rudolf Walser, Alois Bischofberger, Daniel Müller-Jentsch, Urs Meister, Lukas Rühli, Jérôme Cosandey, Marco Salvi, Markus Schär
Führt das neue Raumplanungsgesetz zu höheren Bodenpreisen? Ein Hauptargument gegen die Teilrevision des Raumplanungsgesetzes ist die Sorge, durch Rückzonungen von Bauland oder den Mehrwertausgleich könnten die Baulandpreise steigen – und als Folge auch die Immobilien- und Mietpreise. In diesem Beitrag wird analysiert, wie sich erstens die Mehrwertabgabe und zweitens die Reduktion überdimensionierter Bauzonen auf die Baulandpreise auswirken. 13.02.2013, Daniel Müller-Jentsch
Ein Verbot von Preisdifferenzierungen ist das falsche Mittel im Kampf gegen die Hochpreisinsel Ausländische Unternehmen verrechnen oftmals einen «Sonderzuschlag Schweiz». Ein auf Bundesebene diskutierter Vorschlag verlangt, dass Unternehmen für unzulässige Preisdifferenzierungen gebüsst werden können. Der neue Artikel im Kartellgesetz wäre bestenfalls wirkungslos, weil er sich im Ausland nicht durchsetzen lässt. Im schlechtesten Fall führte er dazu, dass Arbeitsplätze verloren gehen. 11.02.2013, Samuel Rutz
Warum EU-Transparenzvorschriften für Schweizer Stromverbraucher interessant sind Von den neuen EU-Vorschriften über die Transparenz im Energiegrosshandel (REMIT) sind faktisch auch Schweizer Stromhändler betroffen. Sie müssen Produktions- und Handelsdaten an eine zentrale Behörde liefern. Nach der jüngsten Anpassung der Stromversorgungsverordnung, wonach die Marktpreise in der Grundversorgung keine disziplinierende Rolle mehr spielen sollen, werden die Daten auch im Inland relevanter. 08.02.2013, Urs Meister
Den «richtigen» Umwandlungssatz gibt es nicht Weil wir immer älter werden und weil die Kapitalmärkte weniger Rendite abwerfen, ist der heute geltende Umwandlungssatz zu hoch. Diese Tatsache ist kaum bestritten, die richtige Höhe dieser Zielgrösse hingegen schon. Dazu dürfte eine neue, politisch festgelegte Zielgrösse überholt sein, bevor sie überhaupt im Gesetz verankert ist. Es braucht deshalb neue, flexiblere Ansätze. 06.02.2013, Jérôme Cosandey
Reformideen – Rohstoff für die Schweiz Avenir-Suisse-Ideenwettbewerb: «Deine Idee für die Schweiz von morgen» 01.02.2013, Gerhard Schwarz, Verena Parzer-Epp
Zunehmende Reformmüdigkeit in Deutschland und der Schweiz Erkenntnisse aus der OECD-Statistik über Reformfortschritte 30.01.2013, Alois Bischofberger
Effizientere Stromproduktion und weniger CO2 durch Wahlfreiheit für Endverbraucher Das Thema Atomausstieg dominiert derzeit die Agenda in der schweizerischen Energiepolitik. Auch deshalb scheint die Dynamik bei der weiteren Liberalisierung des Strommarktes zu erlahmen. Erfahrungen aus den USA illustrieren jedoch, dass die vollständige Marktöffnung mit Wahlfreiheit für die Endverbraucher eine zentrale Voraussetzung für die effiziente Energiebereitstellung ist. 22.01.2013, Urs Meister
Verstärkt Regulierung Bankenkrisen? Die wirtschaftspolitische Grafik Kontraintuitive Korrelationen 06.01.2013, Gerhard Schwarz
Räumliche Verschiebung der Bauzonenreserven als Schlüssel Die Bauzone ist eine zentrale Ressource für die Entwicklung des bevölkerungsstarken Kantons Zürich. Diese Ressource wird knapper, da die Kulturlandinitiative die Menge an verfügbarem Bauland letztlich plafoniert. Man sollte verbleibende Bauzonenreserven so verteilen, dass der gesamtwirtschaftliche Nutzen langfristig maximiert wird. 05.12.2012, Daniel Müller-Jentsch
Dänisches Vorbild für den Hypothekarmarkt Schweiz Viele Schweizer Hypothekarkunden würden gerne vom Niedrigzinsniveau profitieren und Festhypotheken mit sehr langer Laufzeit abschliessen. Hierzulande sind das im besten Fall 15 Jahre, in Dänemark jedoch sind auch 30 Jahre üblich. Auch sonst zeigt das dänische Hypothekarmodell, dass Finanzmarktstabilität ohne komplexe Vorschriften möglich ist. 30.11.2012, Marco Salvi
Fünf Erfolgsfaktoren für Sozialreformen Die Politik tut sich mit Reformen in den Sozialversicherungen schwer. Es ist deshalb wichtig, die Erfolgsfaktoren zu kennen, die diesen Stau auflösen können. Mehrheitsfähig gewordene Sozialreformen in Ländern wie Deutschland, Schweden und den Niederlanden liefern Hinweise. 23.11.2012, Alois Bischofberger
Alain Berset wählt die «Alles-oder-nichts-Strategie» Das Altersvorsorge-Reformpaket des Sozialministers ist mutig und eher schwer durchsetzbar 22.11.2012, Jérôme Cosandey
«Der Energiemarkt braucht weniger und einfachere Regeln» Im Gespräch mit «energiedialog.ch» äussert sich Urs Meister skeptisch in Bezug auf den der Energiewende unterstellten volkswirtschaftlichen Nutzen. Er fordert unter anderem, dass der Staat Rahmenbedingungen schaffen und nicht Unternehmensstrategien formulieren soll. Auch ein Rückzug der Politik aus der Stromwirtschaft sei längerfristig wichtig. 21.11.2012, Urs Meister im Interview mit energiedialog.ch
Weniger Vorschriften in der beruflichen Vorsorge Die wachsenden gesetzlichen Anforderungen an die berufliche Vorsorge erhöhen die Kosten und die Komplexität des ganzen Systems unnötig. Statt detaillierte Leistungen vorzugeben, sollte der Staat viel eher minimale Beitragspflichten bestimmen – wie das bereits in Liechtenstein praktiziert wird. Der Kapitalbezug sollte nur in Verbindung mit einer Teilrente zugelassen werden. 14.11.2012, Jérôme Cosandey
Energiewende in der Schweiz: Wünschbar? Machbar? Bezahlbar? Bei der Neuausrichtung der Energiepolitik in der Schweiz geht es nicht nur um technologische und finanzwirtschaftliche Fragen. Auch Änderungen von Verhaltens- und Konsummustern im Alltag werden zur Debatte stehen. Dass dabei dem Erhalt des Wirtschaftsstandorts Schweiz hohe Priorität zukommen muss, war einer der wenigen gemeinsamen Nenner der Teilnehmer der Lilienberg-Tagung. 05.11.2012, Max Becker
Keine Sonderbehandlung öffentlich-rechtlicher Pensionskassen Im Unterschied zu privaten Pensionskassen sind öffentlich-rechtliche Vorsorgeeinrichtungen nicht gezwungen, den Deckungsgrad über 100% zu halten. Diese «Teilkapitalisierung» ist stossend und bringt mitunter grosse finanzielle Risiken für die Finanzen von Bund, Kantonen und Gemeinden. Sie sollte deshalb abgeschafft werden. 31.10.2012, Jérôme Cosandey
«Wo immer wir Geschäfte machen, gelten globale Regeln für uns» Herbsttagung von Avenir Suisse zum Rohstoffhandel in der Schweiz 26.10.2012, Markus Schär
Grösserer finanzieller Spielraum dank flexiblerem Vorsorgesparen Die individuellen finanziellen Bedürfnisse und die Sparmöglichkeiten schwanken während des Erwerbslebens stark. Zumindest im Überobligatorium der zweiten Säule sollten die Versicherten deshalb die Möglichkeit haben, ihr Sparverhalten der jeweiligen Lebenslage anzupassen. 24.10.2012, Alois Bischofberger