Knapp ein Drittel der 18 – 25 Jährigen ging bei den letzten Wahlen 2015 wählen. Das Medienalter im Nationalrat liegt bei 51 Jahren, im Ständerat bei 56. In der kommenden Legislatur liegt ein Thema besonders hoch auf der Pendenzenliste: die AHV. Ein Thema, das die Jungen besonders beschäftigen sollte. Um das Thema Wahlen für Junge aufzufrischen, führte Avenir Jeunesse deshalb an der Uni Zürich ein Speed-Debating durch. Teilnehmerinnen konnten an vier Tischen mit den Nationalratskandidatinnen Andri Silberschmidt (Jungfreisinnige), Fabio Wüst (JCVP), Nadia Kuhn (Juso) und Camille Lothe (JSVP) in jeweils 10 Minuten über die AHV, Klimapolitik und Europa debattieren.

Dank dem lockeren Format erhielten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, direkt mit den Jungpolitikern zu debattieren, ihre eigenen Ansichten zu teilen und die brennendsten Fragen zu stellen. Die Debatte war lebhaft und engagiert, die Meinungen vielfältig!

‚‚Eine gute Zusammenarbeit mit der EU ist enorm wichtig‘‘ – Fabio Wüst, JCVP

‚‚Wir sollten unsere Transportwege minimieren. Die Uni sollte zum Beispiel mehr Podcasts anbieten.‘‘ – Camille Lothe, JSVP

‚‚Liberale Umweltpolitik bedeutet Kostenwahrheit und Innovation.‘‘ – Andri Silberschmidt, Jungfreisinnige

‚‚Wir sollten  die AHV durch eine Kapitalsteuer sanieren.‘‘ – Nadia Kuhn, Juso

Einig waren sich dabei alle, dass es dringend eine AHV-Reform im Sinne der Jungen, Massnahmen gegen den Klimawandel und eine Entscheidung in der Diskussion um das Rahmenabkommen braucht.

Aktive Debatte am Speed-Debating in Zürich. (Bild: Avenir Jeunesse)