Die Schweiz zeichnet sich durch eine hervorragende Infrastruktur aus, und die im Land angebotenen Dienstleistungen und Produkte sind in der Regel von einer ausgezeichneten Qualität. Um diesen hohen Standard auch in Zukunft gewährleisten zu können, braucht es klare ordnungs- und wettbewerbspolitische Leitplanken. Schon heute gibt es hierzu Verbesserungspotenzial. So bergen (teil-)staatliche Betriebe die Gefahr von Interessenkonflikten und Wettbewerbsverzerrungen – volkswirtschaftliche Ineffizienzen sind die Folge. Solche Probleme akzentuieren sich wegen des technologischen Fortschritts, der es notwendig macht, die Schnittstellen zwischen Staat und Privatwirtschaft immer wieder neu zu definieren. Avenir Suisse zeigt auf, wo und wie die Grenze zwischen öffentlicher und privater Sphäre gezogen werden soll. Erarbeitet werden unter anderem Vorschläge für einen effizienten Service public sowie für intelligente Regulierungen, um eine leistungsfähige Infrastruktur sicherzustellen, die Wettbewerbsdynamik zu stärken und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu ermöglichen.
Zu Gast: Was sollte die Schweiz tun, damit wir nicht im Stau steckenbleiben?
Think dänk! Es braucht auch punktuelle Infrastrukturausbauten, sagt ASTRA-Direktor Jürg Röthlisberger.
Das Schweizer Stimmvolk lehnte Ende 2024 den Autobahn-Ausbau ab. Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamts für Strassen (ASTRA), sieht darin einen Weckruf für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Doch welche Massnahmen eignen sich neben einem Infrastrukturausbau, um das Verkehrsnetz zu entlasten? Welche Rolle spielen Elektrifizierung und Automatisierung? Und wie steht es um die Kostenwahrheit bei der Mobilität? Darüber spricht Jürg Röthlisberger mit Lukas Rühli (Avenir Suisse) in der neuen Podcast-Folge. Jetzt reinhören!