Ein wesentlicher Faktor für den Wohlstand der Schweiz ist die Ausgestaltung ihrer staatlichen Institutionen. Die föderalistische Kleinteiligkeit geht zwar mit Doppelspurigkeiten einher, doch in Verbindung mit der hohen kantonalen und kommunalen Steuerautonomie begünstigt sie einen Systemwettbewerb, dank dem sich die öffentliche Hand stärker als in anderen Ländern an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausrichtet. Die (direkt-)demokratischen Prozesse dauern zwar meist länger als anderswo, doch die Entscheidungen sind breiter abgestützt und oft treffsicherer. Avenir Suisse erarbeitet Vorschläge, die dabei helfen, dieses komplexe System zu optimieren, also seine Schwächen zu schwächen und seine Stärken zu stärken – damit das schweizerische Staatswesen unserer Prosperität weiterhin dienlich statt abträglich ist.
Zu Gast: «The Right Honourable Liz Truss MP, former Prime Minister of the United Kingdom»
Think dänk! Marc Lehmann befragt die frühere britische Premierministerin
Man bekommt nicht alle Tage Besuch von einer Politikerin, die mal einen G7-Staat geführt hat: Auch wenn ihre Amtszeit als Premierministerin nur von kurzer Dauer war, so hat Liz Truss auf der Weltbühne doch Spuren hinterlassen – etwa auch als Aussenministerin Grossbritanniens. Bei ihrem kurzen Schweiz-Besuch, liess sie es sich nicht nehmen, in der Denkfabrik vorbeizuschauen und mit unseren Forscherinnen und Forschern in einem ausführlichen und ergiebigen Gespräch über Herausforderungen und Chancen des Liberalismus zu diskutieren.
Was nimmt Liz Truss vom Austausch bei Avenir Suisse mit? Marc Lehmann hat sie gefragt.