Zahlreiche Rankings belegen die starke Positionierung der Schweiz im globalen Standortwettbewerb. Die hohe Wettbewerbsfähigkeit ist Folge einer soliden Wirtschaftspolitik mit niedrigen Steuern, flexiblen Arbeitsmärkten und freiem Handel. Zur Standortgunst tragen aber auch die Mehrsprachigkeit, die zentrale Lage in Europa sowie die landschaftliche Schönheit bei. Dadurch gelingt es der Schweiz, mobile Wirtschaftsaktivitäten und Produktionsfaktoren an den Standort zu holen. Hierzu zählen Unternehmenszentralen, qualifizierte Arbeitskräfte und vermögende Privatpersonen. Dieser «Magnetismus» bringt Vorteile wie niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Steuereinnahmen und überdurchschnittlichen Wohlstand. Doch der Zuzug hat für ein dichtbevölkertes Land auch negative Begleiterscheinungen. Das neue Leporello von Avenir Suisse zeigt, wie die Schweiz Ressourcen von aussen anzieht und welche Vorteile und Herausforderungen sich daraus ergeben.
Dieser Artikel erschien in «SCHULE konkret» vom 5. August 2011.