Impact

«Re-Nationalisierung und Abschottung sind der falsche Weg für unser stark vernetztes Land. Offenheit ist eine Grundlage des Wohlstandes, deshalb braucht die Schweiz präferenzielle Handelsbeziehungen mit Europa und dem Rest der Welt.»

«Freiheit ist für Avenir Suisse nicht erst seit der Corona-Pandemie ein zentraler Begriff. Im Freiheitsindex zeigen und vergleichen wir jährlich die Konsequenzen der Einschränkung von Freiheit in den Kantonen.»

«Die Pandemie hat aufgezeigt, wie wichtig offene Grenzen sind. Unsere Publikation über die Personenfreizügigkeit zeigt, dass dies nicht nur auf persönlicher Ebene gilt, sondern auch für die Prosperität der Schweiz.»

«Sei es bei der Quarantäne, der Verschuldung oder der Unabhängigkeit der SNB: Die Covid-19-Pandemie wirft viele Fragen auf. In unterschiedlichen Publikationen haben wir darauf neue Antworten erarbeitet.»

«Konjunkturprogramme erleben in der Coronakrise ein internationales Comeback. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass der Nutzen solcher Programme in der Regel äusserst bescheiden ausfällt.»

«Die digitale Infrastruktur wird immer mehr zum Rückgrat unserer Gesellschaft. In unserer Publikation zu 5G haben wir uns deshalb dezidiert für eine leistungsfähige Mobilfunkinfrastruktur ausgesprochen.»

«Die Pandemie hatte Folgen für alle Sozialversicherungen. Auf der Ausgabenseite aufgrund von Tod, (psychischer) Krankheit und Arbeitslosigkeit, auf der Einnahmenseite aufgrund der tieferen Lohnbeiträge und Steuereinahmen.»

«Une politique de prévention efficace doit prendre en compte l’impact des maladies non transmissibles sur le système de santé, sans tomber dans le paternalisme. Les entreprises ont un rôle essentiel à jouer.»

Darius Farman
«Non seulement les fermetures de frontières n’offrent pas davantage de protection, mais elles menacent nos sociétés et nos marchés du travail, étroitement imbriqués avec ceux de nos voisins européens.»

«Ein kleines Virus hat die Zerbrechlichkeit unserer so privilegierten Gesellschaft schonungslos offengelegt. Avenir Suisse hat mit diversen faktenbasierten Analysen Wege zur Überwindung der Krise aufgezeigt.»

Pascal Lago
«Mit der Corona-Pandemie hat sich die Frage nach den realen Bedrohungen auch in der Schweiz neu gestellt. Die Risiken lauern heute primär in Cyber- und Terrorbedrohungen, Strommangellagen und Epidemien.»

Céline Neuenschwander
«Eine datenbasierte Verteilung von Migranten und stärkere Involvierung des Privatsektors bei der Potenzialabklärung bieten grosse Chancen bei der Arbeitsmarktintegration.»

«Wir entwickeln Strategien für einen funktionierenden Arbeitsmarkt, die stärkere Integration von Frauen ins Berufsleben, eine dauerhaft funktionierende Sozialpartnerschaft und ein zeitgemässes und innovatives Bildungssystem.»

Valérie Müller
«Unsere Publikation über die Familienbesteuerung zeigt, dass die Individualbesteuerung die Erwerbsanreize für verheiratete Frauen deutlich stärker erhöht als Modelle, die auf eine gemeinsame Veranlagung setzen.»

«Ein flexibles Bildungssystem ist nicht nur eine Voraussetzung für einen prosperierenden Arbeitsmarkt, sondern es begünstigt auch die soziale Mobilität innerhalb der Gesellschaft.»

Salomè Vogt
«Die Corona-Pandemie hat Jung und Alt einen Digitalisierungsschub gebracht. Mit dem mobile Game “Democratia – the Isle of Five” wird jedem der Interesse hat, einen spielerischen Zugang zur direkten Demokratie der Schweiz ermöglicht.»

«Während der Corona-Pandemie konnten wir unsere Medienpräsenz sowohl auf den digitalen Kanälen als auch in Print, Radio und TV markant ausbauen.»

«Um die Erkenntnisse aus unserer Forschung einem möglichst breiten Publikum zu unterbreiten, erweitern wir ständig die Palette an Kommunikationskanälen. Wir lieben gepflegte Bücher ebenso wie eine direkte Ansprache unseres Publikums durch elektronische Medien.»

«Die digitalen Medien haben die Möglichkeiten der visuellen Kommunikation enorm erweitert: Kurze Textformate, Videos und Grafiken verlangen nach ebenso viel gestalterischer Sorgfalt wie klassische Bücher.»
Key Figures

Eigene Darstellung

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Finanzen
Für den Infrastruktur- und Betriebsaufwand sind die Ausgaben im Finanzjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr gesunken, dies trotz erheblicher Zusatzausgaben für die IT, um eine reibungslose Zusammenarbeit des Teams auch vom Homeoffice aus zu gewährleisten. Dem stand ein – ebenfalls pandemiebedingt – geringerer Aufwand für Anlässe und Investor Relations gegenüber. Der Personalaufwand lag aufgrund einer leicht höheren Fluktuation 2,3% über dem Wert von 2019. Insgesamt wurde der vorgegebene Budgetrahmen von 5,5 Mio. Fr. eingehalten.

Eigene Darstellung

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Kommunikation
Im Gegensatz zu vielen anderen Wirtschaftssektoren übte die Pandemie keinen bremsenden Effekt auf die Forschungsarbeit von Avenir Suisse aus – im Gegenteil: Die zahlreichen Publikationen resultierten u.a. in 24% mehr Seitenaufrufen gegenüber dem Vorjahr und einem Anstieg der Newsletter-Abonnenten um 9,6%. Als grosser Publikumserfolg erwies sich das Mobile-Game «Democratia», mit dem wir einem jüngeren Publikum einen spielerischen, digitalen Zugang zum politischen System der Schweiz bieten. Bis Ende Jahr verzeichnete das Spiel mehr als 44’336 Downloads in den App Stores.
Förderer
Die Aufgabe der Förderstiftung ist es, die Finanzierung von Avenir Suisse durch aktives Fundraising nachhaltig zu sichern. Im Berichtsjahr konnten 10 neue Fördererinnen und Förderer dazugewonnen werden; 46 bestehende Förderer haben ihr Engagement turnusgemäss erneuert. Die Mitglieder des Förderkreises unterstützen den Think-Tank mit einmaligen oder wiederkehrenden namhaften Beiträgen, die in der Regel über drei bis fünf Jahre ausgerichtet werden. Leider mussten beide Förderer-Grossanlässe, das Annual Dinner und die Herbsttagung aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt werden.