Gerhard Schwarz, Direktor von Avenir Suisse, zählt laut einer Netzwerk-Analyse des Gottlieb Duttweiler Institute (GDI) zu den einflussreichsten zeitgenössischen Persönlichkeiten im deutschsprachigen Raum. Er belegt Rang 46 in einer Auswahl von 99 Vordenkern aus der ganzen Welt, die in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich den grössten Widerhall finden. Als Vordenker gelten gemäss der Studie Personen, die über die Grenzen ihres eigenen Fachbereichs bekannt und einflussreich sind, die Debatten prägen – und die im Internet ihre Spuren hinterlassen haben.

Im Gegensatz zu anderen Ranglisten handelt es sich bei den Thought Leaders 2014 nicht um eine rein subjektive Auswahl. In Zusammenarbeit mit dem Forscher Peter Gloor (Massachusetts Institute of Technology) hat das GDI ausgewertet, wie oft eine Person in der Blogosphäre, auf Twitter und Wikipedia genannt wird und wie vernetzt sie ist. Analysiert wurde eine Vorauswahl von 236 Personen, die das GDI gemeinsam mit dem Tages-Anzeiger festlegte, und in die auch die Resultate einer Leserumfrage im Juli 2014 einflossen.

Da die Staatsangehörigkeit keine Rolle spielt, müssten die Vordenker auf der Rangliste für den deutschsprachigen Raum (Top D-A-CH) nicht zwingend aus diesem stammen. Um eine landesspezifische Liste zu erhalten, sind in der folgenden Tabelle alle Schweizer Thought Leaders aufgeführt. Zusätzlich eingefügt sind Gerhard Schwarz und Ernst Fehr, die zwar in Österreich geboren sind, deren öffentlicher und privater Lebensmittelpunkt aber die Schweiz ist. Gerhard Schwarz befindet sich auf dieser Liste der 24 Schweizer Vordenker auf Rang 8.

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