Die schlechten Ergebnisse der Schweiz bei der PISA-Studie haben Politik und Öffentlichkeit aufgerüttelt und grosse Diskussionen ausgelöst. Avenir Suisse zeigte im Juni 2003 mit der Publikation «Best Practice in der Schule» Möglichkeiten zur Verbesserung des Unterrichts und damit zur Steigerung der Schulleistungen der Kinder und Jugendlichen. Dabei wurde auf das Erfahrungswissen der objektiv besten Lehrerinnen und Lehrer gesetzt.

Das beste Unternehmen in seiner Branche zu sein und Best Practice anzuwenden ist in der Wirtschaft wie der Wissenschaft eine Selbstverständlichkeit. Es gibt keine Gründe, wieso das für eine Schule anders sein soll. Dabei mag der Begriff «Best Practice» und der damit verbundene Vergleich für Lehrpersonen noch etwas ungewohnt sein. Doch kommen wir nicht darum herum, den Unterricht weiter zu verbessern, wenn wir beim nächsten oder übernächsten PISA einen Platz auf dem Podest erlangen wollen. Und das ist für ein Land wie die Schweiz, das seinen Wohlstand vor allem dem «Brainpower» verdankt, Pflicht.