Durch Bevölkerungswachstum und steigenden Flächenverbrauch pro Kopf dehnt sich die Siedlungsfläche stetig aus. Das Schweizer Mittelland wächst zusehends zu einer durchgehenden Agglomeration zusammen. In den letzten 75 Jahren hat sich die Siedlungsfläche der Schweiz auf über 2500 km² verdoppelt.
Während das Siedlungsgebiet vor der Jahrtausendwende (1980-2000) um durchschnittlich 13 km² im Jahr wuchs, verdoppelte sich die Wachstumsrate seither auf 27 km² pro Jahr. Somit wird jährlich eine Fläche von der Grösse des Walensees neu überbaut. In 23 von 26 Kantonen wächst die Siedlungsfläche schneller als die Bevölkerung.
Die Steuerung des Siedlungswachstums stellt die zentrale Herausforderung der schweizerischen Raumplanung dar. Dabei geht es um eine Verdichtung nach innen und die Begrenzung des Flächenverbrauchs.
Dieser Artikel wurde im soeben erschienen Leporello «Magnet Schweiz» publiziert. In dieser Faltbroschüre illustriert Avenir Suisse, wie die Schweiz Ressourcen von aussen anzieht, welche Vorteile damit verbunden sind und welche Herausforderungen sich daraus ergeben.