In den letzten 20 Jahren hat der Schweizer Mittelstand relativ zur Ober- und Unterschicht an Boden verloren. Die mittleren Löhne sind zwar real gestiegen, aber weniger stark als hohe und tiefe Gehälter. Dem Mittelstand fällt es zunehmend schwer, sich nach unten abzugrenzen sowie aufzusteigen. Dieser Positionsverlust ist eine zentrale Ursache für die Unzufriedenheit im Mittelstand.
Ein Grund für die Schwächung des Mittelstands ist, dass auf dem Arbeitsmarkt weniger mittlere, dafür aber mehr höhere und niedrige Qualifikationen nachgefragt werden. Ein Lehrabschluss sichert die Position in der Mitte der Gesellschaft nicht mehr automatisch. Entsprechend hat sich das Lohngefüge in den letzten 20 Jahren verschoben.
Ein weiterer Grund für die Verunsicherung ergibt sich aus der Staatstätigkeit. Der Staat pflügt über unkoordinierte Steuern, Tarife und Transfers die Einkommensverteilung um, wobei sich die Umverteilung für den Mittelstand oft als Nullsummenspiel erweist.
Interviews unserer Team-Mitglieder in den Medien:
- Statement von Patrik Schellenbauer in der «Tagesschau» von SF 1
- Gespräch mit Gerhard Schwarz auf DRS 1
- Interview mit Marco Salvi auf RTS La 1 ère
- Statement von Patrik Schellenbauer in der Sendung «10 vor 10» auf SF 1
- Diskussion mit Xavier Comtesse auf RTS La 1 ère
- Bericht und Interview mit Patrik Schellenbauer in den Züri News auf Tele Züri
- Interview mit Gerhard Schwarz im «Sonntag» der Aargauer Zeitung