Wasserkraftsubventionen als Finanzausgleich Mit den tiefen Strommarktpreisen mehren sich die Rufe nach Subventionen für die Wasserkraft. Doch Subventionen für bestehende Wasserkraftwerke helfen nicht der Wasserkraft, sondern den Eigentümerkantonen. Dies läuft auf eine Art Finanzausgleich hinaus, der dringend nötige Anpassungen bei den Eigentümerstrukturen im Schweizer Strommarkt verzögert. 13.04.2015, Urs Meister
Effekte einer deutschen Kraftwerksreserve auf den Schweizer Strommarkt Deutschland erwägt die Einführung einer strategischen Kraftwerksreserve zur Sicherung der langfristigen Versorgungsstabilität. Ob dies einen Einfluss auf die Schweiz hat, hängt von den Regeln über die Aktivierung der Kraftwerke ab. In jedem Fall profitieren eher Schweizer Verbraucher als Produzenten. 31.03.2015, Urs Meister
«Wir brauchen alle Formen von Energie» Ein Annual Dinner über die Energiezukunft der Schweiz 27.03.2015, Verena Parzer-Epp
«Wo es uns direkt betrifft, werden wir auch künftig selber bestimmen» Urs Meister aus Schindellegi ist Ökonom und hat unter anderem als Berater bei der Departementsreform im Kanton Schwyz mitgearbeitet. Aktuell ist er Projektleiter bei Avenir Suisse für Themen des Service public wie Energie, Medien und Gesundheit. Frieda Suter: Als Projektleiter bei Avenir Suisse gehören Sie zu den Vordenkern der Nation. 10.03.2015, Urs Meister im Interview mit Frieda Suter
Wie der tiefe Ölpreis und der starke Franken die Energiestrategie belasten Wettbewerbsfähig mit starkem Franken Wettbewerbsfähig mit starkem Franken (5) 20.02.2015, Urs Meister, Michael Mandl
Hürden auf dem Weg zur ökologischen Steuerreform Eine umfassende ökologische Steuerreform weist scheinbar grosse Vorteile auf. Diese relativieren sich bei näherem Hinsehen aber rasch. 16.02.2015, Urs Meister, Marco Salvi
Positive Effekte einer vollständigen Strommarktöffnung Der Nutzen einer vollständigen Strommarktöffnung wird häufig infrage gestellt. Befürchtet werden etwa anhaltend hohe Tarife für kleine Verbraucher oder eine Zunahme von günstig importiertem «schmutzigem» Strom. Beide Effekte sind in einem funktionierenden Strommarkt nicht zu erwarten. Zudem beseitigt eine vollständige Liberalisierung ineffiziente Preisverzerrungen und schafft sinnvolle Verbrauchsanreize. 11.02.2015, Urs Meister, Simon Hurst
Tiefer Erdölpreis als Kompensation für den starken Franken Wettbewerbsfähig mit starkem Franken Wettbewerbsfähig mit starkem Franken (2) 30.01.2015, Urs Meister
Eine Strategie sieht anders aus Von einer Versorgungslücke kann keine Rede sein. Es ist falsch, erneuerbare Energien stärker zu subventionieren. 12.01.2015, Urs Meister
Wie sicher ist die Stromversorgung in Europa? Scheinbar erodierende Investitionsanreize bei konventionellen Kraftwerken schaffen Unsicherheiten über die längerfristige Versorgungssicherheit in Europa. Doch gerade weil der inländischen Stromproduktion in vielen Staaten eine strategische Bedeutung zukommt, sind anhaltende Überkapazitäten wahrscheinlicher als Knappheit. 15.12.2014, Urs Meister
Vorreiterrolle hat wenig Nutzen, aber bedeutende Risiken Der Weltklimarat (IPCC) fordert in seinem Anfang November publizierten Schlussbericht sofortige Massnahmen im Kampf gegen den Klimawandel. Sollte die Schweiz beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle übernehmen? Urs Meister spricht sich dagegen aus: Die Risiken eines Vorauseilens seien grösser als der potenzielle Nutzen, da die anderen Industrie- und auch die Entwicklungsländer kaum mitziehen würden. 12.11.2014, Urs Meister
Tiefere Energiekosten im gemeinsamen Markt Eine Veranstaltung von Avenir Suisse und dem Center for Security Studies der ETH Zürich (CSS) zum Thema «Energiesicherheit im offenen Markt» 22.10.2014, Urs Meister, Simone Hofer Frei
Marktöffnung macht Strom nicht schmutziger Umweltverbände und Politiker befürchten, dass mit der vollständigen Liberalisierung des Strommarktes der Import von günstigem, «schmutzigem» Strom zunimmt. Das ist falsch: Die Marktöffnung per se verändert weder den Produktionsmix noch die Handelsströme – und schon gar nicht den CO2-Ausstoss. 17.10.2014, Urs Meister
Wasserzinsen als Fremdkörper im Strommarkt Das System der Wasserzinsen ist überholt und braucht eine grundlegende Reform 02.10.2014, Urs Meister
Überschätzter Einfluss der deutschen Energiewende auf die Schweizer Wasserkraft Dünne Faktenbasis für zusätzliche Subventionen 12.08.2014, Urs Meister
Gedankliche Impulse für Südtirol Interview Wie viel Staat braucht die Wirtschaft und wie viel Volk die Demokratie? 11.08.2014, Andreas Müller im Interview mit Christian Pfeifer
Reine Glaubenssache Einheimische Energiepolitiker debattieren gerne über die vermeintlich «besten» Kraftwerkstechnologien. Und sie punkten, indem sie Stromproduzenten allerlei Subventionen in Aussicht stellen. Vor dem Hintergrund der europäischen Entwicklungen ist das besonders teuer und ineffizient. 11.06.2014, Urs Meister
Die Energiefrage im Generationenvertrag Im Mai haben zwei Kantone, Bern und Neuchâtel, über ihre Energiepolitik abgestimmt. Im Zentrum der Diskussion stand stets die Frage der Nachhaltigkeit. Bei einem nachhaltigen Generationenvertrag sollte aber nicht nur der Ressourcenverbrauch, sondern auch der Handlungsspielraum kommender Generationen im Zentrum stehen. 05.06.2014, Jérôme Cosandey
Lenkungssteuer und Quotenmodell sind nahe Verwandte Eine Lenkungssteuer, die bei den Stromverbrauchern statt den Produzenten und -importeuren erhoben wird, hat dieselben Effekte wie ein Quotenmodell zur Förderung erneuerbarer Energien. Allerdings ist die Lenkungssteuer aufwändiger und lässt grösseren Spielraum für unproduktive politische Verteilkämpfe. 06.05.2014, Urs Meister