Flaue Reformdynamik in der Schweiz Ernüchternde Ergebnisse des D A CH-Reformbarometers (Ausgabe 2013) 15.03.2013, Marco Salvi und Martin Wermelinger
Ideen für die Schweiz 44 Chancen, die Zukunft zu gewinnen 15.02.2013, Patrik Schellenbauer, Gerhard Schwarz, Rudolf Walser, Alois Bischofberger, Daniel Müller-Jentsch, Urs Meister, Lukas Rühli, Jérôme Cosandey, Marco Salvi, Markus Schär
Warum EU-Transparenzvorschriften für Schweizer Stromverbraucher interessant sind Von den neuen EU-Vorschriften über die Transparenz im Energiegrosshandel (REMIT) sind faktisch auch Schweizer Stromhändler betroffen. Sie müssen Produktions- und Handelsdaten an eine zentrale Behörde liefern. Nach der jüngsten Anpassung der Stromversorgungsverordnung, wonach die Marktpreise in der Grundversorgung keine disziplinierende Rolle mehr spielen sollen, werden die Daten auch im Inland relevanter. 08.02.2013, Urs Meister
Die Zukunftsdebatte beginnt Vergangene Woche hat die SP Schweiz zu unserem kürzlich publizierten Buch «Ideen für die Schweiz» eine Medienkonferenz einberufen und ihre Kommentare und Alternativ-Vorschläge präsentiert. Wir spielen den Ball gerne zurück - und nehmen zu einzelnen Positionen Stellung. 07.02.2013, Andreas Müller
Effizientere Stromproduktion und weniger CO2 durch Wahlfreiheit für Endverbraucher Das Thema Atomausstieg dominiert derzeit die Agenda in der schweizerischen Energiepolitik. Auch deshalb scheint die Dynamik bei der weiteren Liberalisierung des Strommarktes zu erlahmen. Erfahrungen aus den USA illustrieren jedoch, dass die vollständige Marktöffnung mit Wahlfreiheit für die Endverbraucher eine zentrale Voraussetzung für die effiziente Energiebereitstellung ist. 22.01.2013, Urs Meister
Die europäische Krise beschleunigt die Privatisierung in der Schweizer Energiewirtschaft Die anhaltend angespannte wirtschaftliche Situation in Europa belastet die Schweizer Stromproduzenten. Besonders betroffen ist im Moment das Unternehmen Alpiq, das vor weiteren Restrukturierungen und möglicherweise vor einer Kapitalerhöhung steht. Die Kantone als wichtige direkte und indirekte Miteigentümer werden sich gut überlegen müssen, ob sie sich daran beteiligen werden. 20.12.2012, Urs Meister
Energiesteuern nicht um jeden Preis Pünktlich zu ihrem fünften Geburtstag hat die Grünliberale Partei (glp) die erste Volksinitiative zustande gebracht. Allerdings zeigt eine auch nur summarische Analyse der «Energie- statt Mehrwertsteuer»-Initiative, dass das Vorhaben nicht konsequent durchdacht ist. 18.12.2012, Marco Salvi
Der Wert des Stroms wird wichtiger als seine Produktionskosten Bei der Beurteilung von Kraftwerkstechnologien sind die Kosten alleine nicht entscheidend. Immer wichtiger wird die Werthaltigkeit des produzierten Stroms. Gerade weil Deutschland die Photovoltaik derart massiv ausbaut, sollte die Schweiz auf andere Technologien setzen. 10.12.2012, Urs Meister
«Der Energiemarkt braucht weniger und einfachere Regeln» Im Gespräch mit «energiedialog.ch» äussert sich Urs Meister skeptisch in Bezug auf den der Energiewende unterstellten volkswirtschaftlichen Nutzen. Er fordert unter anderem, dass der Staat Rahmenbedingungen schaffen und nicht Unternehmensstrategien formulieren soll. Auch ein Rückzug der Politik aus der Stromwirtschaft sei längerfristig wichtig. 21.11.2012, Urs Meister im Interview mit energiedialog.ch
Anliegen einer internationalen und marktlichen Energiestrategie Die Schweizer Stromversorgung ist aufgrund der besonders hohen Bedeutung des internationalen Handels eng mit den Nachbarländern vernetzt. Sowohl die Versorgungssicherheit als auch die Preisbildung am Markt hängen wesentlich vom europäischen Kontext ab. Eine sinnvolle Energiestrategie sollte daher die Zusammenhänge des internationalen Marktes berücksichtigen. Die Politik sollte gerade deshalb darauf verzichten,… 21.11.2012, Urs Meister
Potenziale und Kosten erneuerbarer Energien Eine Reihe unterschiedlicher Studien schätzen das technische oder langfristige Ausbaupotenzial erneuerbarer Energien in der Schweiz.. Die Resultate weisen insgesamt eine hohe Korrelation auf. So zeigt sich bei der Mehrheit der Studien, dass das weitaus grösste Ausbaupotenzial in der Schweiz bei der Photovoltaik (PV) liegt. Ihre jährliche Produktionsmöglichkeit wird auf bis… 21.11.2012, Urs Meister
Boom beim unkonventionellen Gas Neue Förder- bzw. Bohrtechnologien haben die Gasförderung revolutioniert. Bisher kaum (rentabel) nutzbare unkonventionelle Gasvorkommen – wie Coalbed Methan (Gas aus Kohleflözmethan), Tight Gas (aus Lagerstätten mit sehr geringer Durchlässigkeit bzw. dichten Gesteinen) sowie Shale Gas (Schiefergas, aus ebenfalls undurchlässigen Schieferformationen) – spielen eine immer wichtigere Rolle. In den USA, wo… 21.11.2012, Urs Meister
Energiewende in der Schweiz: Wünschbar? Machbar? Bezahlbar? Bei der Neuausrichtung der Energiepolitik in der Schweiz geht es nicht nur um technologische und finanzwirtschaftliche Fragen. Auch Änderungen von Verhaltens- und Konsummustern im Alltag werden zur Debatte stehen. Dass dabei dem Erhalt des Wirtschaftsstandorts Schweiz hohe Priorität zukommen muss, war einer der wenigen gemeinsamen Nenner der Teilnehmer der Lilienberg-Tagung. 05.11.2012, Max Becker
Warum in Deutschland die Förderung erneuerbarer Energien immer teurer wird Die Produktionskosten neuer erneuerbarer Energien sind in den vergangenen Jahren gesunken. Doch in Deutschland, wo die Förderung besonders grosszügig ist, spüren die Stromverbraucher nichts davon. Im Gegenteil: Die Ausgaben steigen deutlich stärker als die Ökostromproduktion. Die Schweiz sollte aus diesem negativen Anschauungsbeispiel ihre Lehren ziehen. 25.10.2012, Urs Meister
Zu viel Politik, zu wenig Markt Politiker tendieren dazu, einen vermeintlich optimalen Energieversorgungsmix nach ihrem Gusto zu definieren. Während die einen die vermeintlichen volkswirtschaftlichen Vorzüge der Förderung erneuerbarer Energien sowie der Energieeffizienz preisen, betonen andere die Notwendigkeit einer energetischen Unabhängigkeit vom Ausland, vor allem durch den Bau neuer Kernkraftwerke. Die Meinungen sind meist gemacht – man… 04.10.2012, Urs Meister
Warum Energiesparziele nicht von der Politik vorgegeben werden sollten Die Reduktion des Energieverbrauchs ist ein zentraler Pfeiler der bundesrätlichen Atomausstiegsstrategie. Doch ist der Nutzen derart strikter Verbrauchsziele zweifelhaft. Wegen der mangelhaften Strommarktöffnung ist zudem das vorgeschlagene Instrument «Weisser Zertifikate» ineffizient. 01.10.2012, Urs Meister
«Erneuerbare fördern ist nicht sinnvoll» Ein liberaler Energieexperte sagt, wieso der Bundesrat mit seiner Strategie falschliegt. Er ist überzeugt, dass eine konsequente Marktöffnung zielführender wäre als die staatliche Steuerung. 29.09.2012, Jan Flückiger
Warum eine ökologische Steuerreform energie- und steuerpolitisch verzerrend ist Der Bundesrat plant im Rahmen der Umsetzung der Energiewende eine ökologische Steuerreform. Lenkungsabgaben sollen die Preise für Energie erhöhen und deren Verbrauch drosseln. Doch die Idee weist aus fiskalischer sowie energiewirtschaftlicher Optik fundamentale Schwächen auf. 03.09.2012, Urs Meister, Marco Salvi
«Ohne Energie ist es ein lausiges Leben» Die Energiewende lässt sich nicht von heute auf morgen vollziehen, die Suche nach einem Ersatz für Uran, Kohle und Erdöl erfordert jahrzehntelange Forschung. Dies sagte der neue ETH-Rektor Lino Guzzella im Abendlichen Gespräch, in dem Avenir Suisse das Dossier «avenir spezial» zum Thema Energie vorstellte. Der Forscher schätzt das Potenzial der neuen Erneuerbaren realistisch ein - also kritisch: Zwischen Reden und Machen liegt gemäss einem italienischen Sprichwort das Meer. 30.08.2012, Markus Schär