Warum ist der Strompreis so tief? Interview Im Interview mit dem Magazin «Swiss Engineering» analysiert Urs Meister die Gründe für die derzeit tiefen Strompreise in Europa und die Auswirkungen auf die Strombranche. Er erläutert, warum die Politik nicht mit zusätzlichen Subventionen in den Markt eingreifen sollte. 18.06.2015, Urs Meister im Interview mit Guido Santner
Alarmismus der Stromfirmen Interview Wie schlecht steht es wirklich um die Schweizer Wasserkraft? Urs Meister sieht im Interview mit der Berner Zeitung kein Grund für Alarmismus. Die Wasserkraft könne auch ohne Subventionen überleben. 07.05.2015, Urs Meister im Interview mit Tobias Habegger
Wasserkraftsubventionen als Finanzausgleich Mit den tiefen Strommarktpreisen mehren sich die Rufe nach Subventionen für die Wasserkraft. Doch Subventionen für bestehende Wasserkraftwerke helfen nicht der Wasserkraft, sondern den Eigentümerkantonen. Dies läuft auf eine Art Finanzausgleich hinaus, der dringend nötige Anpassungen bei den Eigentümerstrukturen im Schweizer Strommarkt verzögert. 13.04.2015, Urs Meister
«Es ist sehr teuer, in der Schweiz Strom zu produzieren» In einem Video-Interview in der NZZ-Serie «Wirtschaft im Fokus» erklärt Urs Meister, warum er erwartet, dass der Strom in den nächsten Jahren noch billiger wird. Das sind keine guten Nachrichten für die Schweizer Stromproduzenten, die bereits jetzt grosse Verluste schreiben und zusätzlich noch durch den starken Franken belastet werden. Meister… 02.04.2015, Urs Meister
Effekte einer deutschen Kraftwerksreserve auf den Schweizer Strommarkt Deutschland erwägt die Einführung einer strategischen Kraftwerksreserve zur Sicherung der langfristigen Versorgungsstabilität. Ob dies einen Einfluss auf die Schweiz hat, hängt von den Regeln über die Aktivierung der Kraftwerke ab. In jedem Fall profitieren eher Schweizer Verbraucher als Produzenten. 31.03.2015, Urs Meister
«Wo es uns direkt betrifft, werden wir auch künftig selber bestimmen» Urs Meister aus Schindellegi ist Ökonom und hat unter anderem als Berater bei der Departementsreform im Kanton Schwyz mitgearbeitet. Aktuell ist er Projektleiter bei Avenir Suisse für Themen des Service public wie Energie, Medien und Gesundheit. Frieda Suter: Als Projektleiter bei Avenir Suisse gehören Sie zu den Vordenkern der Nation. 10.03.2015, Urs Meister im Interview mit Frieda Suter
Wie der tiefe Ölpreis und der starke Franken die Energiestrategie belasten Wettbewerbsfähig mit starkem Franken Wettbewerbsfähig mit starkem Franken (5) 20.02.2015, Urs Meister, Michael Mandl
Positive Effekte einer vollständigen Strommarktöffnung Der Nutzen einer vollständigen Strommarktöffnung wird häufig infrage gestellt. Befürchtet werden etwa anhaltend hohe Tarife für kleine Verbraucher oder eine Zunahme von günstig importiertem «schmutzigem» Strom. Beide Effekte sind in einem funktionierenden Strommarkt nicht zu erwarten. Zudem beseitigt eine vollständige Liberalisierung ineffiziente Preisverzerrungen und schafft sinnvolle Verbrauchsanreize. 11.02.2015, Urs Meister, Simon Hurst
Wie sicher ist die Stromversorgung in Europa? Scheinbar erodierende Investitionsanreize bei konventionellen Kraftwerken schaffen Unsicherheiten über die längerfristige Versorgungssicherheit in Europa. Doch gerade weil der inländischen Stromproduktion in vielen Staaten eine strategische Bedeutung zukommt, sind anhaltende Überkapazitäten wahrscheinlicher als Knappheit. 15.12.2014, Urs Meister
Tiefere Energiekosten im gemeinsamen Markt Eine Veranstaltung von Avenir Suisse und dem Center for Security Studies der ETH Zürich (CSS) zum Thema «Energiesicherheit im offenen Markt» 22.10.2014, Urs Meister, Simone Hofer Frei
Marktöffnung macht Strom nicht schmutziger Umweltverbände und Politiker befürchten, dass mit der vollständigen Liberalisierung des Strommarktes der Import von günstigem, «schmutzigem» Strom zunimmt. Das ist falsch: Die Marktöffnung per se verändert weder den Produktionsmix noch die Handelsströme – und schon gar nicht den CO2-Ausstoss. 17.10.2014, Urs Meister
Wasserzinsen als Fremdkörper im Strommarkt Das System der Wasserzinsen ist überholt und braucht eine grundlegende Reform 02.10.2014, Urs Meister
Überschätzter Einfluss der deutschen Energiewende auf die Schweizer Wasserkraft Dünne Faktenbasis für zusätzliche Subventionen 12.08.2014, Urs Meister
Eine Schweizer CO2-Steuer funktioniert im Strommarkt nicht Die FDP will in der Energiepolitik auf Lenkungssteuern statt Subventionen setzen. Der Vorschlag zielt in die richtige Richtung, doch ist eine Umsetzung vor allem im Strommarkt problematisch. Weil die Schweiz keine Strominsel ist, würde eine einseitige CO2-Steuer Handel und Wettbewerb behindern, falsche Investitionsanreize vermitteln und bestehenden Kraftwerken unnötige Sonderprofite bescheren. 16.04.2014, Urs Meister
Handel gibt es auch ohne bilaterales Stromabkommen Selbst wenn es vorerst nicht zum Abschluss eines bilateralen Abkommens mit der EU kommen sollte, bleibt der Stromaussenhandel für die Schweiz zentral. Allerdings wird der grenzüberschreitende Handel weniger effizient und der Wettbewerb weniger intensiv sein. Das ist vor allem für inländische Verbraucher ein Nachteil. 10.03.2014, Urs Meister
Die EU-Klimapolitik hilft der Schweizer Wasserkraft auch in Zukunft nicht Eine drastische Verschärfung der EU-Klimapolitik liesse die Preise für CO2-Zertifikate und damit die Wirtschaftlichkeit der Schweizer Wasserkraft steigen. Eine einfache Simulation illustriert jedoch, dass bei aktuellen Gas- und Kohlepreisen selbst unter optimistischen Annahmen neue Grosswasserkraftwerke kaum wirtschaftlich werden – dies ganz unabhängig vom Stand der bilateralen Beziehungen mit der EU. 13.02.2014, Urs Meister
Falsche Argumente gegen das Quotenmodell Dass sich Avenir Suisse im neuen «avenir standpunkte» für ein Quotenmodell zur Förderung erneuerbarer Energien ausspricht, wurde von den Befürwortern der KEV kritisiert. Urs Meister betont in einem weiteren Beitrag die für Schweiz entscheidenden Vorteile und analysiert die gegnerischen Argumente detailliert. 07.02.2014, Urs Meister
Warum intelligente Stromzähler kaum Strom, aber Geld sparen Pilotprojekte kommen zum Schluss, dass intelligente Stromzähler kaum Spareffekte bei Schweizer Stromverbrauchern haben. Das ist keineswegs überraschend: Denn der eigentliche Nutzen von smarten Messgeräten liegt weniger bei der Verbrauchsreduktion als bei der Lastverschiebung und dem Glätten von Lastspitzen. Ein flächendeckender Einsatz ist dennoch nicht sinnvoll. 20.01.2014, Urs Meister
Der besondere Risikoappetit öffentlicher Stromversorger Grosse Stromverbraucher wechseln vermehrt in den freien Markt, um von den tiefen Grosshandelspreisen zu profitieren. Dies zwingt öffentliche Versorger, ihre Angebote verstärkt am Markt auszurichten, was mit finanziellen Risiken verbunden ist. Ihr Risikoappetit ist dabei grösser als die Risikofähigkeit ihrer Eigner. 16.12.2013, Urs Meister