Eco on the Rocks
Gespräch zwischen Peter A. Fischer (NZZ), Veronika Weisser (UBS) und Michael Grampp (Deloitte)
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Avenir Suisse
Braucht die Schweiz mehr Milei?
Eco on the RocksGespräch zwischen Peter A. Fischer (NZZ), Veronika Weisser (UBS) und Michael Grampp (Deloitte)
Die Welt blickt auf Argentinien: Nach Jahrzehnten der Misswirtschaft wagte Javier Milei eines der radikalsten Reformprojekte des 21. Jahrhunderts. Mit einer Kettensäge als Symbol seiner Politik hat er einen drastischen Sparkurs eingeschlagen: Ministerien abgeschafft, Subventionen gestrichen, Deregulierungsmassnahmen eingeführt und zehntausende Staatsangestellte entlassen. Doch Milei geht noch weiter und fordert eine Kulturrevolution, um die tief verwurzelten Strukturen des Peronismus zu durchbrechen. Was treibt diesen selbst ernannten Anarcho-Kapitalisten und Minimalstaatler an? In dieser Episode von «Eco on the Rocks» werfen Veronika Weisser (UBS), Peter A. Fischer (NZZ) und Michael Grampp (Deloitte) einen kritischen Blick auf seine Politik und ziehen Bilanz. Sie diskutieren die Chancen und Risiken von Mileis umfassendem Reformprogramm und fragen: Was können andere Länder – vielleicht sogar die Schweiz – von diesem konsequenten Ansatz lernen?
Wirtschaft muss nicht trocken sein. Im Podcast «Eco on the Rocks» diskutieren Ökonominnen und Ökonomen aus der Schweiz über relevante Wirtschaftsthemen. In unterschiedlicher Formation treffen sich dafür jeweils Veronica Weisser (Ökonomin UBS), Peter A. Fischer (Chefökonom NZZ), Michael Grampp (Chefökonom Deloitte Schweiz) sowie Forscher von Avenir Suisse zum Gespräch. Bei ausgewählten Themen werden auch Gäste aus dem In- und Ausland eingeladen. «Eco on the Rocks» erscheint immer einmal im Monat zur Feierabendzeit. Stay tuned – and cheers!
Think dänk!
Entscheidende Veto-Macht der Wählerinnen und Wähler
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Christoph Eisenring
Zu Gast: Wie stoppen wir die Regulierungsflut?
Think dänk!Entscheidende Veto-Macht der Wählerinnen und Wähler
Die Regulierung in der Schweiz nimmt zu – doch wer profitiert davon und wer trägt die Kosten? In der aktuellen «Think dänk!»-Episode diskutieren Christoph Eisenring, Forschungsleiter bei Avenir Suisse, und der Regulierungsexperte Mark Schelker, Professor an der Universität Freiburg, die Ursachen der Regulierungsflut und mögliche Reformansätze. Dabei beleuchten sie, wie Interessengruppen die Gesetzgebung prägen und warum Konsumenten und Steuerzahlerinnen oft auf der Strecke bleiben. Könnten Volksabstimmungen die Veto-Macht der Wähler stärken? Oder brauchen wir ein unabhängiges Gremium, das Alternativen zu bestehenden Regulierungen aufzeigt? Warum ist die «One in, one out»-Regel problematisch, und welche anderen Wege gibt es, um Bürokratie abzubauen?
Den Strukturwandel zulassen statt Industriepolitik betreiben
Think dänk!
Nachgefragt: Warum werden weltweit Milliarden in wirtschaftlichen Heimatschutz investiert, Lukas Schmid?
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Marc Lehmann,
Lukas Schmid
Den Strukturwandel zulassen statt Industriepolitik betreiben
Think dänk!Nachgefragt: Warum werden weltweit Milliarden in wirtschaftlichen Heimatschutz investiert, Lukas Schmid?
Aus Sorge um globale Rivalitäten, technologische Abhängigkeiten oder sichere Lieferketten: Die Politik ist weltweit anfällig auf wettbewerbsverzerrende Schutzmassnahmen für die heimischen Branchen. Und die Staaten richten mit der grossen Kelle an: Unvorstellbare 2000 Milliarden US-Dollar werden auch dieses Jahr an Subventionen ausgerichtet.
Und die Schweiz? Sie kann nicht mithalten in diesem Elefantenrennen und setzt auf gute Rahmenbedingungen und Innovation. Doch stimmt das? Lässt sie den Strukturwandel tatsächlich geschehen oder gibt’s auch hierzulande Bestrebungen zu Schutz und Abschottung? Marc Lehmann hat nachgefragt bei Lukas Schmid, unserem Experten für Standortpolitik.
«Think dänk!»-Podium: Wenn das Ausland die Wirtschaft lenkt – was soll die Schweiz tun?
Think dänk!
Politische Debatte zur Industriepolitik
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Samuel Rutz,
Marc Lehmann
«Think dänk!»-Podium: Wenn das Ausland die Wirtschaft lenkt – was soll die Schweiz tun?
Think dänk!Politische Debatte zur Industriepolitik
Staatliche Unterstützung einzelner Firmen oder ganzer Branchen ist wieder en vogue. Aus Sorge um zunehmende Rivalitäten, technologische Abhängigkeiten und den Klimawandel werden weltweit Milliarden an Steuergeldern mobilisiert. Mit Subventionen für die Produktion von Mikrochips, Batterien oder Elektrofahrzeugen ist ein politisches Versprechen verbunden: Arbeitsplätze, Versorgungssicherheit, eine intakte Umwelt. Sollte die Schweiz in den Subventionswettlauf einsteigen? Droht andernfalls der Wirtschaftsstandort Schaden zu nehmen? Verlieren wir den Anschluss?
Zu diesen Fragen diskutierten unter der Leitung von Marc Lehmann am «Monday for future» im Berner Raiffeisenforum: Franziska Roth (SP-Ständerätin, Kt. Solothurn), Eric Scheidegger (Chefökonom im Staatssekretariat für Wirtschaft Seco), Christoph Ammann (SP-Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor, Kt. Bern) sowie Samuel Rutz (Wettbewerbsexperte von Avenir Suisse).
Think dänk!
Diskussion zwischen den Think-Tankern Sylvie Matelly, Karel Lannoo und Lukas Schmid
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Marc Lehmann,
Lukas Schmid
Kann Industriepolitik eine Lösung sein?
Think dänk!Diskussion zwischen den Think-Tankern Sylvie Matelly, Karel Lannoo und Lukas Schmid
Industriepolitik feiert ein Comeback: Staatliche Unterstützung einzelner Firmen oder ganzer Branchen ist international wieder salonfähig. Sei es, um die Versorgungssicherheit zu stärken, Arbeitsplätze zu erhalten oder den Klimawandel zu bewältigen: Die Wirtschaft soll in die gewünschten Bahnen gelenkt werden. Weltweit beliefen sich die Subventionen dafür auf sagenhafte 1700 Milliarden US-Dollar – allein im letzten Jahr.
Doch: Kann Industriepolitik all die politischen Versprechen erfüllen? Das Thema des diesjährigen Annual Dinner von Avenir Suisse diskutieren unter der Leitung von Marc Lehmann: Karel Lannoo, CEO des Centre for European Policy Studies in Brüssel, Sylvie Matelly, Direktorin des Jacques Delors Institute in Paris und Avenir Suisse-Senior Fellow Lukas Schmid, Autor der kürzlich publizierten Studie über Industriepolitik – im Podcast aus der Denkfabrik: Think dänk!
Think dänk!
Marc Lehmann befragt den Professor für Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Zürich zu den Auswirkungen von KI auf den Wettbewerb.
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Marc Lehmann
Zu Gast: Peter Picht, Wettbewerbsexperte
Think dänk!Marc Lehmann befragt den Professor für Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Zürich zu den Auswirkungen von KI auf den Wettbewerb.
Künstliche Intelligenz! Wer spricht gerade nicht darüber? Doch Expertise zum Thema ist noch rar: Peter Picht hat sie im Bereich des Rechts. Wie wirken sich KI-Technologien auf den Wettbewerb aus? Warum will die EU die Dinge schon reguliert haben, bevor überhaupt ein Erfahrungsschatz dazu vorliegt? Und besteht nun auch für die Schweiz Handlungsbedarf?
Der renommierte Wettbewerbsexperte Peter Picht, Professor an der Universität Zürich und Fellow am Max-Planck-Institut für Innovation empfiehlt, die Risiken der künstlichen Intelligenz im Blick zu behalten, aber nicht vor lauter Angst, die Chancen zu verpassen, die sich bieten. Im Podcast regt er für die Schweiz eine KI-Monitoring-Task-Force an, um die Entwicklungen der KI-Märkte zu beobachten.