Kantonalbank-Politik: Gerechtfertigt oder aus der Zeit gefallen?
Von expliziten Staatsgarantien und Steuerbefreiungen
,
Lukas Schmid,
Mark Dittli
Kantonalbank-Politik: Gerechtfertigt oder aus der Zeit gefallen?
Von expliziten Staatsgarantien und Steuerbefreiungen
Vor gut zwei Jahren geriet die Credit Suisse in existenzielle Not und wurde mit Hilfe von Notrecht und Staatsgarantien von der UBS übernommen. «Too big to fail» hiess es damals für die Schweiz – und die politische Debatte um staatliche Garantien für Banken wurde neu entfacht. Eine Gruppe von Banken blieb in dieser Diskussion unter dem Radar: die Kantonalbanken.
Eine Mehrheit der Kantone gewährt den Kantonalbanken umfassende Privilegien: explizite Staatsgarantien sowie Steuerbefreiungen. Doch inwieweit sind diese Vorteile gerechtfertigt? Welche ökonomischen Konsequenzen bringen diese Privilegien mit sich? Und welche Auswirkungen haben sie auf die Steuerzahler – und andere Akteure?
Das Gespräch unter der Leitung von Gastmoderator Mark Dittli (Geschäftsführer von «The Market») und Lukas Schmid (Senior Fellow, Avenir Suisse) im Podcast aus der Denkfabrik: Think dänk!
Think dänk!
Warum Technologie allein nicht ausreicht – und welche Fragen wir zuerst klären müssen.
,
Anna Laura Ludwig,
Mark Dittli
Fahren ohne Fahrer: Wie weit sind wir wirklich?
Think dänk!Warum Technologie allein nicht ausreicht – und welche Fragen wir zuerst klären müssen.
Ab März 2025 sind in der Schweiz hochautomatisierte Fahrzeuge zugelassen. Die Vision vom autonomen Fahren rückt näher – doch wie nah sind wir ihr schon? Während die technologische Entwicklung rasant voranschreitet, bleiben viele Fragen offen: Wer haftet bei einem Unfall? Wie sicher sind die Systeme in komplexen Verkehrssituationen? Ist unsere Infrastruktur darauf vorbereitet? Und vor allem: Wie gross ist das Vertrauen der Gesellschaft in diese Technologie?
In der aktuellen «Think dänk!»-Folge diskutieren Anna Laura Ludwig (Associate Fellow, Avenir Suisse) und Gastmoderator Mark Dittli (Geschäftsführer, «The Market») über den tatsächlichen Fortschritt des autonomen Fahrens. Und sie fragen sich, wie unser Mobilitätsalltag im Jahr 2035 aussehen könnte. Welche rechtlichen, politischen und ethischen Fragen müssen wir klären, bevor wir das Steuer endgültig aus der Hand geben können?
Eco on the Rocks
Gespräch zwischen Peter A. Fischer (NZZ), Michael Grampp (Deloitte) und Jürg Müller (Avenir Suisse)
,
Jürg Müller
Was wäre die Schweiz ohne Bargeld?
Eco on the RocksGespräch zwischen Peter A. Fischer (NZZ), Michael Grampp (Deloitte) und Jürg Müller (Avenir Suisse)
Wie viel Bargeld haben Sie gerade dabei? Schweizerinnen und Schweizer tragen im Schnitt 133,20 Franken bei sich – deutlich mehr als in Schweden, wo fast ausschliesslich digital bezahlt wird. Obwohl elektronische Zahlungswege immer beliebter werden, ist die Bargeldnutzung in der Schweiz weiterhin von zentraler Bedeutung. Warum ist das so? Wäre ein Alltag ohne Münzen und Scheine überhaupt realistisch und – wünschenswert?
In der aktuellen Episode diskutieren Peter A. Fischer, Michael Grampp und Jürg Müller über die Zukunft des Bargelds und die möglichen Folgen einer bargeldlosen Gesellschaft. Sie analysieren die Vor- und Nachteile verschiedener Zahlungsmethoden, vergleichen die Situation in der Schweiz mit anderen Ländern und beleuchten, warum Bargeld hierzulande tief verankert ist. Dabei erörtern sie auch die Rolle der Schweizerischen Nationalbank, die sich weiterhin für den Erhalt von Bargeld einsetzt. Bleibt Bargeld ein unverzichtbarer Bestandteil der Schweizer Wirtschaft oder wird es zu einem Relikt vergangener Zeiten?
Wirtschaft muss nicht trocken sein. Im Podcast «Eco on the Rocks» diskutieren Ökonominnen und Ökonomen aus der Schweiz über relevante Wirtschaftsthemen. In unterschiedlicher Formation treffen sich dafür jeweils Veronica Weisser (Ökonomin UBS), Peter A. Fischer (Chefökonom NZZ), Michael Grampp (Chefökonom Deloitte Schweiz) sowie Forscher von Avenir Suisse zum Gespräch. Bei ausgewählten Themen werden auch Gäste aus dem In- und Ausland eingeladen. «Eco on the Rocks» erscheint immer einmal im Monat zur Feierabendzeit. Stay tuned – and cheers!
Zu Gast: Peter Füglistaler, Ex-Direktor des Bundesamts für Verkehr
Think dänk!
Marc Lehmann befragt den ehemaligen BAV-Chef zur Finanzierbarkeit des Bahn-Infrastrukturausbaus.
,
Marc Lehmann
Zu Gast: Peter Füglistaler, Ex-Direktor des Bundesamts für Verkehr
Think dänk!Marc Lehmann befragt den ehemaligen BAV-Chef zur Finanzierbarkeit des Bahn-Infrastrukturausbaus.
Angesichts der vollen Züge sei der Ausbau des Schienennetzes ein dringendes Gebot, meint Peter Füglistaler. Er hat kein Verständnis für die Skeptiker, die ein Bau-Moratorium verlangen, weil sie sowohl den Ausbaubedarf wie auch die nötigen Finanzmittel für nicht gegeben halten. Die vom Parlament beschlossenen Schritte seien finanzierbar, darüber hinaus müsse man sich aber Gedanken machen, welches Mehrangebot noch sinnvoll sei.
Im ersten Interview seit seiner Pensionierung vergangenen Sommer nach 14 Jahren an der BAV-Spitze spricht Peter Füglistaler Klartext. Und er erklärt im Gespräch mit Marc Lehmann, warum der öffentliche Verkehr trotz eines beachtlichen Wachstums in den letzten Jahren nur gerade 16 Prozent der gesamten Verkehrsleistung in der Schweiz erbringt.