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Avenir-Suisse-Podcast #3: Patrick Dümmler über Bilaterale, TTIP und Brexit
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Patrick Dümmler,
Nicole Dreyfus
Aussenhandel: Mehr als Nice-to-have
PodcastAvenir-Suisse-Podcast #3: Patrick Dümmler über Bilaterale, TTIP und Brexit
Der Aussenhandel steht politisch unter Druck – und dies, obwohl die Schweiz 70% ihres Einkommens im Ausland verdient. Um die Prosperität langfristig zu sichern, schlägt Avenir Suisse eine 3-Säulen-Strategie vor: Weiterführung und Vertiefung des bilateralen Wegs mit der EU, die Förderung des Freihandels mit Ländern ausserhalb der EU sowie die Öffnung der Binnenwirtschaft, vor allem im Dienstleistungs- und Agrarbereich. Ein Gespräch von Patrick Dümmler und Nicole Dreyfus im Avenir-Suisse-Podcast.
Exporte sichern Arbeitsplätze und Einkommen im Inland, Importe bieten den Konsumenten eine grössere Produktevielfalt zu tieferen Preisen. Insofern sei Aussenhandel ein zentrales Element für den Wohlstand der Schweiz, erklärt Patrick Dümmler im Gespräch mit Nicole Dreyfus. Da erscheint es beinahe als ein Paradox, dass bestehende, aber auch potenzielle neue Aussenhandelsbeziehungen politisch von verschiedenen Seiten kritisiert werden.
Vor diesem Hintergrund ist die neue Avenir-Suisse-Studie «Handel statt Heimatschutz» zu verstehen. Aufgrund von harten Fakten und Daten erklärt die Publikation ökonomische Zusammenhänge und versucht so, die emotionale Debatte zu versachlichen. Bestehende Abkommen mit Ländern ausserhalb Europas seien zu vertiefen, die Bilateralen Abkommen mit der EU auszubauen und die Binnenwirtschaft zu öffnen.
Schliesslich äussert sich Dümmler im Podcast auch zu Schweizer Hoffnungen im Zusammenhang mit dem Brexit: Tatsächlich sei es denkbar, dass langfristig neue Formen der Zusammenarbeit mit Staaten entstehen, die sich nicht so eng an die EU binden möchten. Die Schweiz müsse ihre Zukunft aber heute gestalten. Deshalb seien die gegebenen Rahmenbedingungen zu akzeptieren.