Podcast
Fabian Schnell erläutert im Podcast die Hintergründe des liberalen Schattenbudgets von Avenir Suisse.
,
Fabian Schnell,
Nicole Dreyfus
Labor für zukunftsorientierte Finanzpolitik
PodcastFabian Schnell erläutert im Podcast die Hintergründe des liberalen Schattenbudgets von Avenir Suisse.
Die Schuldenbremse des Bundes wird in den kommenden Jahren auf eine harte Probe gestellt. Gemäss Berechnungen von Avenir Suisse ist mit einem Bundesdefizit von 2 Mrd. Fr. pro Jahr zu rechnen. Zur Einhaltung der Schuldenbremse werden Stabilisierungsmassnahmen unausweichlich. Als eine Art Labor für eine zukunftsgerichtete Finanzpolitik hat Avenir Suisse deshalb ein liberales Schattenbudget erstellt. Fabian Schnell erläutert im Podcast, wie das Bundesbudget entlastet werden könnte und auf welche Weise die Gelder effizienter genutzt werden sollten.
Das «Liberale Schattenbudget» zeigt die Finanzpolitik aus der Froschperspektive. Dringender Handlungsbedarf etwa besteht im Bereich der sozialen Wohlfahrt, die schon heute über einen Drittel des ganzen Bundeshaushaltes verschlingt. Auch in den Tabu-Bereichen Bildung und Forschung gäbe es viel zu tun – wobei es hierbei weniger um Budgetkürzungen geht als um eine Steigerung der Effizienz und der Exzellenz. Auch im Verkehr zeigten sich noch viel zu grosse Unterschiede zwischen finanzpolitischen Sonntagsreden und der Realität. Im Podcast diskutiert werden ausserdem Bereiche wie Militär oder staatliche Pferdezucht.
Podcast
Fabian Schnell über Bundesfinanzen, Sparpotenzial und die Schuldenbremse
,
Fabian Schnell,
Nicole Dreyfus
Schuldenbremse anziehen statt lösen
PodcastFabian Schnell über Bundesfinanzen, Sparpotenzial und die Schuldenbremse
Während zahlreiche europäische Länder nach der Finanzkrise drastische Sparübungen durchführen mussten, war in der Schweiz trotz Schuldenbremse noch lange eine relativ expansive Ausgabenpolitik möglich. Doch der Druck auf das Staatsbudget steigt. Im Avenir-Suisse-Podcast erklärt Fabian Schnell, wie es um den Schweizer Bundeshaushalt steht. Der Senior Fellow skizziert Möglichkeiten, wie schmerzhafte Defizite auch in Zukunft verhindert werden können.
Zwei Faktoren sind laut dem Forschungsleiter Smart Government entscheidend: Einerseits steigen die Ausgaben, anderseits stagnieren die Einnahmen. Das führe dazu, dass der Bund in den nächsten Jahren bis zu zwei Milliarden Franken pro Jahr werde einsparen müssen. Wie die Schweizerinnen und Schweizer mit den finanzpolitischen Herausforderungen umgehen möchten, erforschte Avenir Suisse zusammen mit dem Forschungsstelle Sotomo in einer repräsentativen Umfrage, deren Resultate in der Studie «Finanzpolitik im Härtetest» zusammengefasst und analysiert wurden. Dabei hat sich gezeigt, dass die Bevölkerung mehrheitlich eine zurückhaltende Finanzpolitik favorisiert und in im Fall von Überschüssen einen Abbau der Staatsschulden wünscht. Sparpotenzial sehen die Befragten vor allem im Bereich der öffentlichen Verwaltung (-24 %) und der Landwirtschaft (-13 %). Einen besonders effizienten Einsatz der Steuergelder und einen Schwerpunkt der Ausgaben wünschen sie sich hingegen bei der Sicherheit (+5 %), der Gesundheit (+7 %) und im Bildungsbereich (+5 %).