Mehr Wettbewerb … oder doch mehr Staat? «Mehr Markt für den Service public» fordert der Think Tank Avenir Suisse in einer neuen Publikation. Die zentrale These, dass mehr Wettbewerb zu einer effizienteren und letztlich günstigeren Grundversorgung führt, ist heftig umstritten. Während Urs Meister, Verfasser der Studie, die vom Staat erbrachte Infrastrukturversorgung als Marktverzerrung begreift, sieht Gewerkschafterin Katharina Prelicz-Huber durch eine weitere Liberalisierung den Zusammenhalt im Land bedroht. 21.08.2012, Urs Meister und Katharina Prelicz-Huber im Interview mit Marcel Müller und Patrick Aeschlimann
Der Nutzen eines bilateralen Stromabkommens mit der EU Der Nutzen eines bilateralen Stromabkommens ist auf den ersten Blick wenig offensichtlich, da die Schweiz bereits heute eng in den europäischen Markt integriert ist. Dennoch könnten Verbraucher und Produzenten von einem effizienteren Handel und höherer Investitionssicherheit profitieren. 17.08.2012, Urs Meister
Keine doppelte Dividende für die ökologische Steuerreform Was die unveröffentlichte Ecoplan-Studie wirklich verrät 26.07.2012, Marco Salvi
Rahmenbedingungen statt Masterplan für die Schweizer Energiepolitik In ihrer Tiefenprüfung der Schweizer Energiepolitik rät die Internationale Energieagentur (IEA) zu weiteren Marktöffnungen. Gleichzeitig brauche es für den Atomausstieg eine detailliertere Planung. Doch in der Praxis lassen sich die beiden Forderungen kaum kombinieren. 09.07.2012, Urs Meister
Neue Energiewende durch den Gasboom Wie moderne Erdgas-Fördertechnik auf die Wirtschaftlichkeit von erneuerbaren Energien und Kernkraft drückt 27.06.2012, Urs Meister
Preise statt Subventionen für den Strommarkt Warum es vorerst keine Kapazitätsmärkte braucht 31.05.2012, Urs Meister
«Die Energiestrategie ist teuer und volkswirtschaftlich nicht sinnvoll» Urs Meister fordert mehr Stromimporte statt Milliardensubventionen für erneuerbare Energien im Inland. Der Energiespezialist bei Avenir Suisse sagt, es sei nicht Sache der Politik, den Strommix festzulegen. 20.04.2012, Urs Meister im Interview mit Patrick Feuz und Christian Brönnimann
Überlegungen zu den Kosten des Atomausstiegs Die volkswirtschaftlichen Kosten des Atomausstiegs werden durch die Wahl der Alternativstrategie bestimmt. Grundsätzlich sind am Markt orientierte Lösungen günstiger als ein politisch bestimmtes und subventioniertes Stromangebot. Der Bundesrat hat nun einen Mittelweg vorgeschlagen. 19.04.2012, Urs Meister
Begrenzter Beitrag von Gaskraftwerken zur Versorgungssicherheit Der Nutzen neuer Gaskraftwerke für die Versorgungssicherheit beschränkt sich in erster Linie auf ihren Beitrag zur Netzstabilität. Eine Absicherung gegen einen Produktionsmangel in Europa stellen sie dagegen nicht dar. 18.04.2012, Urs Meister
Gaskraftwerke sind eine unrentable Übergangslösung In der politischen Debatte um den Atomausstieg werden häufig Gaskraftwerke als günstige und rasch realisierbare Alternative genannt. Doch im aktuellen Marktumfeld lassen sich diese kaum rentabel betreiben – selbst wenn sie ihre CO2-Emissionen im Ausland kompensieren könnten. Unter diesen Voraussetzungen wären Importe die bessere Übergangslösung – aber das getraut sich kaum ein Politiker vorzuschlagen. 04.04.2012, Urs Meister
Mehr Mut zur Lücke Begriffe wie «Stromlücke» oder «Ingenieurslücke» sind unökonomisch 29.03.2012, Daniel Müller-Jentsch
Ordnende Hand des Kantons auf dem Urner Talboden Neue Ansätze zur Lösung der Talbodenproblematik im Berggebiet 09.03.2012, Daniel Müller-Jentsch
Ausländische Infrastrukturinvestitionen fördern die Versorgungssicherheit Zugang zu Übertragungsnetzen muss klar geregelt werden 07.03.2012, Urs Meister
Was die Schweiz vom japanischen Strommarkt lernen kann Was kann die Schweiz von Japan lernen, das nach der Katastrophe von Fukushima seine Stromversorgung neu ordnet? Ähnlich wie in Japan wird auch hier oft davor gewarnt, dass der offene Markt die Versorgungssicherheit bedrohe. Das Beispiel Japan lehrt das Umgekehrte. Verkrustete Strukturen stellen eine Gefahr für die Versorgungssicherheit dar. 29.02.2012, Urs Meister
Ist der Energiesektor zu risikoreich für die Kantone? Die ordnungspolitische Versuchung 16.02.2012, Gerhard Schwarz
Wie die Kältewelle den Strommarkt auf den Kopf stellt Bei der klirrenden Kälte laufen die Stromnetze heiss, und der internationale Stromhandel floriert. Besonders interessant ist, dass aufgrund der explodierenden Preise plötzlich Länder wie Italien und Deutschland Abnehmer für ihren eher teuer produzierten Strom finden und zu Nettoexporteuren werden. Diese Situation zeigt aber auch, dass die Schweiz genauso wie ihre Nachbarn in solchen Extremsituationen auf einen effizienten Stromaustausch angewiesen ist. 08.02.2012, Urs Meister
Der Staat sollte keine Raffinerien betreiben Versorgungssicherheit kann auch durch gut durch diversifizierte Importrouten und strategische Lager gewährleistet werden 23.01.2012, Urs Meister
Ohne Markt kein Smart Grid Zur Umsetzung des geplanten Atomausstiegs und der Energiewende hat der Bundesrat eine ganze Palette möglicher Massnahmen skizziert. Dazu gehört der Ausbau intelligenter Stromnetze und Stromzähler. Doch ohne eine weitere Marktöffnung sind «Smart Grids» und «Smart Meters» nutzlos. Intelligente Netze und Stromzähler gelten nicht nur als Mittel zur Steigerung der Energieeffizienz,… 06.01.2012, Urs Meister
Das nicht so sichere Geschäft der Stromproduzenten Die wirtschaftspolitische Grafik Problematisches Energie-Engagement der Kantone 04.01.2012, Gerhard Schwarz