Führt das neue Raumplanungsgesetz zu höheren Bodenpreisen? Ein Hauptargument gegen die Teilrevision des Raumplanungsgesetzes ist die Sorge, durch Rückzonungen von Bauland oder den Mehrwertausgleich könnten die Baulandpreise steigen – und als Folge auch die Immobilien- und Mietpreise. In diesem Beitrag wird analysiert, wie sich erstens die Mehrwertabgabe und zweitens die Reduktion überdimensionierter Bauzonen auf die Baulandpreise auswirken. 13.02.2013, Daniel Müller-Jentsch
Der NFA als Instrument zum Steuerdumping? Finanzausgleichsschmarotzer, die ihre Steuern mithilfe der Transfers unzulässig senken? Man hört diesen Vorwurf immer wieder. Doch er könnte falscher nicht sein, denn er verkennt, erstens, das Wesen eines modernen Finanzausgleichs und er lässt sich, zweitens, faktisch nicht untermauern. 13.02.2013, Lukas Rühli
Taxopoly der Kantone Das neue «avenir aktuell»-Plakat widerlegt Mythen um die Unternehmensbesteuerung 12.02.2013, Lukas Rühli, Marco Salvi
Die Zukunftsdebatte beginnt Vergangene Woche hat die SP Schweiz zu unserem kürzlich publizierten Buch «Ideen für die Schweiz» eine Medienkonferenz einberufen und ihre Kommentare und Alternativ-Vorschläge präsentiert. Wir spielen den Ball gerne zurück - und nehmen zu einzelnen Positionen Stellung. 07.02.2013, Andreas Müller
Gleichlange Spiesse für Frauen, ältere Arbeitnehmer und ausländische Arbeitskräfte Mit einer freiwilligen Abgabe bei Neueinstellungen von aus dem Ausland zugezogenen Arbeitskräften liessen sich gleich drei Ziele verfolgen. Erstens könnten politische Attacken auf die Offenheit des Schweizer Arbeitsmarkts etwas abgewehrt werden, zweitens liesse sich der Zuwanderungsdruck etwas dämpfen, und drittens wäre das ein Anreiz, das in der Schweiz zu wenig genutzte Arbeitskräftepotenzial von Menschen über 60 und von Frauen besser auszuschöpfen. 25.01.2013, Patrik Schellenbauer
Die mittleren Löhne sind in der Schweiz im internationalen Vergleich hoch Der Schweizer Mittelstand hat gegenüber den Mittelschichten anderer OECD-Länder einen grösseren Einkommensvorsprung als die Schweizer Ober- und Unterschicht zu ihren Vergleichsgruppen. So gesehen ist die Schweiz also ein gutes Pflaster für die Ober- und Unterschicht - und sogar ein sehr gutes für den Mittelstand. 10.01.2013, Daniel Müller-Jentsch
Die Chancen kleiner Staaten Man hört immer wieder, dass die Grösse von Staaten für das Gewicht in der Weltpolitik und für das politische und wirtschaftliche Wohlergehen entscheidend sei. Es sei immer die «économie dominante», die nationale Standards zu internationalem Recht durchsetze. Kleine Länder haben aber auch in einer unberechenbarer gewordenen Welt Chancen, wenn sie sich auf die makroökonomische Outperformance durch politische und ökonomische Offenheit konzentrieren. 09.01.2013, Rudolf Walser
Warum der Eigenmietwert kein fiktives Einkommen ist Des öfteren wird behauptet, der Eigenmietwert sei ein «fiktives» Einkommen – ein Einkommen, das der Eigentümer gar nicht hat. Doch diese Behauptung, so oft sie auch wiederholt wird, ist falsch. Egal, wie man der Besteuerung des Eigenmietwertes gegenübersteht: Der Eigenmietwert ist nicht weniger real als jede andere Einkommensart, seien es Löhne, Dividenden oder Zinszahlungen. 08.01.2013, Marco Salvi
Energiesteuern nicht um jeden Preis Pünktlich zu ihrem fünften Geburtstag hat die Grünliberale Partei (glp) die erste Volksinitiative zustande gebracht. Allerdings zeigt eine auch nur summarische Analyse der «Energie- statt Mehrwertsteuer»-Initiative, dass das Vorhaben nicht konsequent durchdacht ist. 18.12.2012, Marco Salvi
Die Job-Polarisierung schwächt den Schweizer Mittelstand In der Schweiz waren 1991 noch 700‘000 Arbeitnehmer als kaufmännische Angestellte tätig, diese Zahl sank bis 2009 auf 450‘000. Gleichzeitig verdoppelten sich die Erwerbstätigen in akademischen Berufen von 400‘000 auf 800‘000. Die international weitverbreitete Polarisierung des Arbeitsmarkts hat seit der Jahrtausendwende auch die Schweiz erfasst. 29.11.2012, Patrik Schellenbauer, Daniel Müller-Jentsch
«C’était à prendre ou à laisser» Realistisch gesehen ist das Steuerabkommen mit Deutschland wahrscheinlich gescheitert. Aber eine Tragödie für den Finanzplatz Schweiz ist ein deutsches Nein nicht. 25.11.2012, Alois Bischofberger
Ernüchterter Schweizer Mittelstand Die Schweiz ist ein Hort des Mittelstands. Wenn nun in diesem Land die mittleren Löhne unter Druck geraten, kann das nicht als typisch helvetische Luxusdiskussion abgetan werden. Denn hier wird an den Grundfesten des Selbstbildes gerüttelt. 19.11.2012, Patrik Schellenbauer, Daniel Müller-Jentsch
Der strapazierte Mittelstand – Zwischen Ambition, Anspruch und Ernüchterung Der Schweizer Mittelstand ist in den letzten 20 Jahren relativ zu den Rändern der Gesellschaft zurückgefallen, auch wenn es ihm materiell sehr gut geht. Die neuste Avenir-Suisse-Studie zeigt, dass die mittleren 60 Prozent der Löhne in der Einkommensverteilung weniger stark gewachsen sind als die hohen und… 16.11.2012, Patrik Schellenbauer, Daniel Müller-Jentsch
Die Bewertung Olympischer Spiele ist eine Disziplin für sich Die ersten Zahlen, die zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Olympischen Spiele präsentiert wurden, werfen viele Fragen auf. Wünschenswert wäre eine aussagekräftigere Kosten-/Nutzenanalyse, die die Opportunitätskosten im Bildungs- und Schulbereich ebenso berücksichtigt wie die langfristigen Imageeffekte. 09.11.2012, Marco Salvi
Energiewende in der Schweiz: Wünschbar? Machbar? Bezahlbar? Bei der Neuausrichtung der Energiepolitik in der Schweiz geht es nicht nur um technologische und finanzwirtschaftliche Fragen. Auch Änderungen von Verhaltens- und Konsummustern im Alltag werden zur Debatte stehen. Dass dabei dem Erhalt des Wirtschaftsstandorts Schweiz hohe Priorität zukommen muss, war einer der wenigen gemeinsamen Nenner der Teilnehmer der Lilienberg-Tagung. 05.11.2012, Max Becker
Sechs Gründe, die gegen eine Unternehmensgewinnsteuer sprechen Nicht nur in den USA, auch in der Schweiz wird über eine Senkung der Unternehmensgewinnsteuer (UGSt) für inländische Unternehmen nachgedacht. Wenn jedoch Finanzwissenschafter unser Steuersystem heute neu entwerfen könnten, würden die meisten auf diese Abgabe gänzlich verzichten – und an ihre Stelle eine Konsumsteuer setzen. 02.11.2012, Marco Salvi
«Wir Schweizer arbeiten ja nicht ungern» Damit der Rententopf länger gefüllt bleibe, brauche es ein flexibles Rentenalter, fordert Avenir-Suisse-Direktor Gerhard Schwarz. Ältere Leute sollen länger arbeiten. 30.10.2012, Gerhard Schwarz im Interview mit Roman Schenkel
Demokratie und Finanzföderalismus gehören zusammen Aus der Rede von Alt-Bundesrat Hans-Rudolf Merz an der Dreiländertagung D-A-CH in Appenzell 18.10.2012, Hans-Rudolf Merz
Vom ökonomischen Nutzen der Rückzonungen Landesweit gibt es noch unüberbaute Bauzonen von 30‘000-40‘000 ha, aber leider liegen diese meist in peripheren und schlecht erschlossenen Lagen. Dies verursacht infrastrukturelle Folgekosten in Milliardenhöhe. Eine Rückzonung wäre zwar teuer, aber ökonomisch durchaus sinnvoll. 25.09.2012, Daniel Müller-Jentsch
Warum eine ökologische Steuerreform energie- und steuerpolitisch verzerrend ist Der Bundesrat plant im Rahmen der Umsetzung der Energiewende eine ökologische Steuerreform. Lenkungsabgaben sollen die Preise für Energie erhöhen und deren Verbrauch drosseln. Doch die Idee weist aus fiskalischer sowie energiewirtschaftlicher Optik fundamentale Schwächen auf. 03.09.2012, Urs Meister, Marco Salvi